Wir möchten Folgendes vorausschicken:

Wenn wir aktuell Stellungnahmen lesen können, welche die möglichen Nachteile eines B 2 Tunnels aufzählen, ohne dabei diese den möglichen Nachteilen einer alternativen Planung gegenüberzustellen, bedeutet das für uns nur Eines.

Die Autoren sind mit dem aktuellen Zustand in Starnberg wohl zufrieden und glücklich. Und das, obwohl sich die verkehrliche Situation für Starnberg als „Durchgangsstadt“ allen Prognosen zufolge in den nächsten Jahren noch verschlechtern wird – denn eine Sperrung der A952 wird es wohl nicht geben.

Was möchten wir also für unsere Stadt?

  • Sollen Teile der Münchner Straße, die Hauptstraße und Teile der Weilheimer Straße weiterhin für den Durchgangsverkehr so breit bleiben, wie sie sind?
  • Soll gemäß den Prognosen noch mehr Autos und Lkws durch die Hauptstraße fahren?
  • Soll der tägliche Stau in der Hauptstraße noch länger werden?
  • Sollen wir weiterhin durch die anderen Wohnviertel unseren Weg am Stau vorbei suchen?

Ist das die Zukunft für Starnberg?

Nein!

Und wir wissen alle, dass es zu dem jetzt endlich im Bau befindlichen Tunnel keine Alternative gibt – also Nichts.

Und mit den Maßnahmen des Planänderungsverfahrens wird die Sicherheit des B 2 Tunnels noch einmal deutlich verbessert.

  • Die beantragten Steigungen in den Rettungsstollen und die Höhe der Bordsteinkanten wurden deutlich reduziert.
  • Die beantragte Löschanlage im Tunnel ist eine Forderung der Feuerwehr, die erfüllt wird.
  • Die beantragten Fahrstühle in den Notausstiegen sind eine Forderung der Feuerwehr, die erfüllt wird.

Und wir verstehe nicht, warum immer wieder von Einigen so viel Wert auf eine möglichst große Sicherheit im Brandfall gelegt wird, auf der anderen Seite aber auf das zentrale Lüftungsbauwerk verzichtet werden soll – für uns ist das ein Widerspruch.

Die UWG steht nach wie vor dem B 2 Tunnel positiv gegenüber und sieht in dieser Lösung die einzige Möglichkeit, die Innenstadt vom externen Durchgangsverkehr zu befreien. Es sollte auch allen Bürgern mittlerweile bewusst sein, dass es zum B 2 Tunnel keine Alternative gibt.

Die UWG hofft, dass das Planänderungsverfahren ohne große Verzögerungen abgeschlossen werden kann, damit es keine Unterbrechung beim Bau des B 2 Tunnels gibt.