Die UWG als standhafter Garant …

Eindrücke von der Festakt zum 50. Jubiläum der offiziellen Gründung der
Unabhängigen Wählergemeinschaft UWG:

Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen und mit der 3G-Regel war es möglich diesen Festakt im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung durchführen zu dürfen.

Und es wurde ein langer Abend …

Den Einstieg bildete der traditionelle Umtrunk, der neben dem Wiedersehen auch genutzt wurde, um die “Wand der Geschichte” sich anzuschauen. (Das Foto wurde vor der Veranstaltung aufgenommen.)

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Es war sehr interessant zu sehen, wie sich einige Kandidaten im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und wer so in den letzten Jahrzehnten sich als Kandidat/in der UWG bei den Bürgerinnen und Bürgern beworben hatte.

Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden der UWG, Altbürgermeister Ferdinand Pfaffinger, der sich zwischenzeitlich Herrn Dr. Jürgen Busse für ein Zwiegespräch mit auf die Bühne holte, wurden alle über ein hygienekonformes Buffet “vom Scholler” ausgezeichnet verköstigt. Die beiden “politischen Haudegen” berichteten über die Geschichte der UWG mit vielen Höhen und auch einigen Tiefen. Auch Landrat Stefan Frey, der zu den Eingeladenen zählte, sprach ein Grußwort und gratulierte der UWG zu ihrem Geburtstag.

Spannend ist immer wieder, dass manche Entscheidungen, die im Stadtrat mit nur einer Stimme Mehrheit entschieden werden, nach ein paar Jahren für alle ganz selbstverständlich sind. Denn wer möchte heute denn noch den Kfz-Pendler-Verkehr in der Innenstadt am Bahnhof See haben, der jetzt zum großen Teil zum Bahnhof Starnberg Nord abgeleitet wird.

Im Anschluss berichtete Ehrenbürger und damaliger Bürgermeister Heribert Thallmair im Rahmen seiner Festrede über Ernstes und Heiteres aus der Zeit der Gebietsreform Ende der 70er. Wer wohl noch weiß, dass z. B. Söcking früher eine eigenständige Gemeinde mit Zugang zum Starnberger See war? Oder dass eine Gemeinde gleich freiwillig eingemeinden ließ und dies im Wohnzimmer des damaligen Bürgermeister der Gemeinde vom damaligen Gemeinderat besiegelt wurde. Auch er stellte in seiner Gratulation an die UWG heraus, dass es für besondere Projekte wichtig ist, dass es Gruppierungen als Garanten gibt, die zu ihren Aussagen und Visionen stehen und nicht wackeln, wenn die Rahmenbedingungen mal schwierig werden.

Dieses Merkmal – zu einem Projekt auch langfristig zu stehen – wurde von allen Gratulanten in dieser oder ähnlicher Form der UWG bescheinigt.

Nach einer kurzen musikalischen Pause sendete der Erste Bürgermeister Patrick Janik (er kam verspätet, da er vorher noch einer für Starnberg nicht ganz unwichtigen Sitzung in einer Nachbargemeinde beiwohnte) seine Glückwünsche und ließ nicht unerwähnt, dass er sicher nicht am Ende Erster Bürgermeister geworden wäre, wenn in der UWG bei der Aufstellung der Kandidaten die gleichen Rahmenbedingungen wie bei der CSU gegolten hätten.

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Nicht nur während des Desserts blieb einiges an Zeit, um sich mit den Anwesenden über aktuelle Themen oder auch nur über Erinnerungen auszutauschen.

Den krönenden Abschluss bildete eine Darbietung des Kabarettisten Josef Brustmann, der Teile seines Programms zum Besten gab und für so einige Lacher sorgte.